Was passiert, wenn ich mein biologisches Alter langfristig beobachte und gleichzeitig Longevity-Maßnahmen durchführe? Werde ich einen klaren evolutionären Trend erkennen können, eine glatte und steile Abwärtskurve, während ich über die Monate hinweg Jahre verliere? Oder wird es ein extrem dynamischer Zickzackkurs sein, bei dem ich erst ein paar Jahre verliere und dann wieder ein paar zunehme – je nach Stresslevel, Umweltfaktoren oder anderen Variablen, auf die ich keinen bewussten Einfluss habe?
Diese Frage ist besonders reizend, da es aufgrund der relativen Neuheit epigenetischer Alterstests nur sehr wenige (wenn überhaupt) Berichte über Langzeitmessungen gibt. In der Regel wird das biologische Alter von Studienteilnehmern vor und/oder nach einer bestimmten Intervention oder einer Krankheit getestet. So entsteht eine Momentaufnahme eines bestimmten Effekts oder Zusammenhangs.
Die heutige Testperson (n=1; M) ist jedoch ein engagierter Biohacker, der sein epigenetisches Alter über einen Zeitraum von 554 Tagen gemessen hat und in relativ regelmäßigen Abständen – zwischen einigen Tagen und einigen Wochen – Tests durchgeführt hat.
Der erste Eindruck: Es gibt definitiv keine glatte Abwärtskurve! Auffallend ist jedoch, dass die Kurve zwar stark zickzackförmig verläuft, der Abwärtstrend aber auch sehr deutlich ist. Von der ersten bis zur letzten Messung ist nämlich eine beeindruckende Altersumkehr von über 10 Jahren zu verzeichnen!
Welche Eingriffe (oder Rückschläge) könnten also möglicherweise die Höhen und Tiefen auf dem Weg zur Verjüngung erklären?
Bleiben Sie dran und erfahren Sie mehr über die Longevity-Reise unseres Probanden!
+++
Bilder
leelo the first / pexels
epiAge
Zurück zur Übersicht
